Meine Imkerei ist im schönen aargauischen Ammerswil beheimatet.
Neben einer intakten Natur und rundherum viel Wald finden meine Bienen hier alles, was sie für ein gutes Leben brauchen. Das Wohl meiner Bienenvölker steht an erster Stelle und im Vordergrund.
Mir ist es wichtig, dass meine Bienen selber genug eigenen Honig zum Überwintern haben. Aus diesem Grund fällt die Honigernte meistens etwas geringer aus. Honignektar, welchen meine Bienen ab August noch eintragen, verbleibt in jedem Fall als Wintervorrat im Volk.
Aktuell betreue ich insgesamt 12 eigene Bienenvölker. Diese sind zwischen ca. Anfang April und Ende Juli auf Wanderschaft und während den restlichen Monaten an zwei Winterstandorten untergebracht. Die Erweiterung der Imkerei erfolgt permanent durch Bildung von Jungvölkern und das Einquartieren von eingefangenen Bienenschwärmen.
Auch besteht die Möglichkeit, dass eines meiner Bienenvölker während einer gewissen Zeit als "Untermieter" in Deinem Garten stehen kann. Melde Dich bei mir, falls Du Interesse daran haben solltest.
Warum ich Imker bin:
"Immer wenn ich bei meinen Bienen sein darf, fühle ich mich wie in einer anderen Welt. Die Arbeit an den Bienenvölkern ist eine Art der Meditation, man vergisst alles Andere und kann die Batterien wieder aufladen.
Ein perfekter Ausgleich zu meinem normalen Büro-Job.
Grundlegend und absolut zentral ist für mich als Imker auf jeden Fall die Liebe zur Natur und das Wohl meiner Bienen."
Ich bin einer von lediglich 58 Imker/innen (von insgesamt ca. 14'000) die im Jahr 2024 am Gesundheitsprogramm des Bienengesundheitsdienstes des Bundes (BGD) dabei sind.
Das vom BGD angebotene Gesundheitsprogramm unterstützt Schweizer und Liechtensteiner Imkerinnen und Imker bei der Umsetzung einer Betriebsweise nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen (Betriebskonzept) und sorgt für die bestmögliche Gesundheit der Bienenvölker.
Das Gesundheitsprogramm hat zum Ziel, mit regelmässigen Erfahrungsaustauschen, kurzen SMS-Hinweisen und zusätzlicher Begleitung der Teilnehmenden, bestmögliche Voraussetzungen für gesunde Bienenvölker zu schaffen. Wer mitmacht, profitiert von aktuellen Informationen, dem Austausch mit anderen Bienenhaltenden und wird von BGD-Spezialistinnen und Spezialisten eng begleitet.
Wer die Rahmenbedingungen erfüllt und nach dem Betriebskonzept arbeitet, erhält nach Ablauf des Programmjahres die Anerkennung für «zeitgemässe Bienenhaltung».
Schon mein Grossvater Ernst und meine Mutter Blanca waren dem Bienenvirus verfallen und das Imkern war in der Familie mütterlicherseits immer ein grosses Thema.
Mein Grossvater verunglückte leider viel zu früh, weshalb meine Mutter einen Teil der Imkerei damals notfallmässig übernahm und weiterführte. Etliche Stunden mit und bei den Bienen war die Folge, was bei mir schon in frühen Jahren bleibende Spuren, ein grosses Interesse und eine Faszination hinterlassen hat.
Alles hat vor ein paar Jahren mit einem Miet-Bienenvolk in unserem Garten angefangen und da hat es mir "den Ärmel definitiv so richtig inegnoh" und für mich war klar, dass ich selber eigene Bienen halten wollte. Mittlerweile betreue ich meine Bienenvölker an verschiedenen Standorten in den Kantonen Aargau und Luzern.
Es ist eine Passion, eine Freude und ein Glück mit diesen fleissigen Helferinnen arbeiten zu dürfen, was mich mit grosser Dankbarkeit erfüllt.
Ein wunderschönes Hobby - dass zwar insbesondere in den Frühlingsmonaten - sehr viel Zeitaufwand bedeutet, aber überaus vielseitig, interessant, lehrreich und auch stressabbauend sowie für mich neben dem üblichen Berufsalltag entspannend ist.
Ich bin Vorstands-Mitglied im Bienenzüchterverein Aargauisches Seetal und offizieller Schwarmfänger in mehreren Gemeinden in der näheren Umgebung.
Während einer 2-jährigen Ausbildung in unserem Verein habe ich das Imker-Handwerk von Grund auf erlernt und mein bisheriges Wissen vertieft. Weitere Ziele wären die Ausbildung zum kantonalen Bieneninspektor und/oder allenfalls noch der Besuch des Weiterbildungslehrgangs zum Imker mit eidgenössischem Fachausweis.
Ich imkere mit Segeberger-Kunststoffbeuten. Die Kontrolle des Volkes durch die Entnahme der Waben von oben her ist einfach und ohne grossen Aufwand möglich. Gerade wenn die Beuten im Gelände stehen (Wanderimkerei), ist dies von grossem Vorteil. Einziger Nachteil ist, dass man bei schlechtem Wetter quasi "im Regen" steht und keinen Witterungsschutz hat wie in einem Bienenhaus.
Das Aufsetzen von Honigräumen, Bienenfluchten und Futterzargen ist schnell und einfach möglich. Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls das geringere Gewicht der Beuten im Vergleich zu solchen aus Holz.
Die Waben haben beim verwendeten Mass "DNM" (Deutsch-Normal-Mass) sowohl bei den Brut- wie auch den Honigrähmchen eine einheitliche Grösse, was das Arbeiten generell vereinfacht.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Styropor-Beuten sehr gut gegen Wärme und Kälte isolieren und somit sowohl im Sommer wie Winter
sehr viele Vorteile bieten.
Ab 2023 habe ich nur noch die neuen "Segeberger EPP-Beuten" angeschafft (siehe Bild). Diese sind noch robuster als die normalen Segeberger-Beuten und bedürfen keines Unterhaltes mehr (Beuten streichen etc.), da diese ab Werk bereits durchgefärbt sind. Die Beuten der neuesten Generation sind mit den ursprünglichen Segeberger-Beuten (welche weiterhin im Einsatz stehen) zu 100% kompatibel.
Imker und Imkerinnen züchten und betreuen Bienenvölker, um verschiedene Bienenprodukte zu gewinnen und um primär die Blütenbestäubung für Obst-, Beeren- und Samenkulturen zu gewährleisten. Die Bestäubungsleistung eines einzelnen Bienenvolkes beträgt betriebswirtschaftlich gesehen rund CHF 1'250.00 im Jahr.
In den Frühlings- und Sommermonaten heisst es, die Völker, die Futtervorräte, das Verhalten der Bienen und auch die Tracht sowie das Wetter genau zu beobachten und regelmässig zu kontrollieren. Die Wanderimkerei ist in den Monaten April - Juli natürlich das Hauptthema meiner Imkertätigkeit und nimmt entsprechend viel Zeit in Anspruch. In dieser Zeit ist es einem Imker vergönnt, länger als eine Woche Ferien zu machen.
In den Wintermonaten (in der Regel ab November) passiert bei den Völkern generell nicht viel und die Besuche bei den Völkern reduzieren sich. Dafür stehen dann andere Arbeiten in der Imker-Werkstatt für die neue Saison an, wie Beuten reinigen, reparieren, streichen und bereitstellen, Mittelwände einlöten usw.
Auch die administrativen Arbeiten für eine Imkerei dürfen nicht unterschätzt werden. Es gibt viele Formulare, Listen, Statistiken etc. die ausgefüllt und nachgeführt werden müssen.
Schau in meinen Imker-Blog rein und melde Dich an. So erfährst Du regelmässig interessante News rund um das Thema Imkerei.
Meine Bienenvölker befinden sich primär in der näheren Umgebung meines Wohnortes, um diese schnell erreichen und betreuen zu können.
Ein Teil meiner Völker ist jedoch auch ganz spezifisch im Einsatz (Wanderimkerei). Deshalb sind einige meiner Bienenvölker primär im Frühling ganz gezielt für die Bestäubung von Obstbaumanlagen im Einsatz und an verschiedenen Orten "on Tour".
Im Mittelland sind die Wiesen und Kulturen leider nach der Frühlingstracht meistens sehr öde und eintönig. Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben und Graskulturen bringen den Bienen nicht wirklich etwas. Aus diesem Grund habe ich die Möglichkeit mit den mobilen Bienenbeuten auch an Orte zu reisen, wo sie effektiv eine gute Umgebung vorfinden und genügend Nektar finden können (Wälder, Städte, Voralpengebiete).
Kanton Aargau
Kanton Luzern
* der Reservestandort dient primär der Unterbringung von Schwärmen, Ablegern und Jungvölkern
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